Nach dem spielfreien Wochenende, das nur bedingt spielfrei war, da einige unsere Jungs bei der Skater Hockey EM im Trikot des österreichischen Nationalteams so richtig Gas gegeben haben, stand das schwere Auswärtsspiel in Zeltweg an.

Der Bericht stammt aus dem Eindruck von zwei Dritteln + Overtime + Penaltyschießen. Warum zwei Drittel? Diesmal konnte der Schreiber nicht vor Ort sein und griff somit auf die Live Übertragung von Platin TV zurück. Leider hat man sich dort Allerheiligen zum Motto genommen und nahezu das gesamte zweite Drittel durch ein schwarzes Bild ersetzt. Somit war keine Gesamtbetrachtung möglich und eine telefonische Abstimmung mit Coach Jonas Schuller nötig.

Mein persönlicher Eindruck war, dass wir sehr abgebrüht gespielt und das Spiel unter Kontrolle hatten. Andererseits leisteten wir uns durchaus vermeidbare Fehler, welche den Löwen gute Kontermöglichkeiten gaben. Diese Fehler entstehen möglicherweise auch mit dem Wissen im Hinterkopf, einen Zeugswetter im Tor zu haben, der die Dinger einfach hält und das tat er auch. Im ersten Drittel war es dann Seppi Innerkofler, der nach einem Bully hellwach war und mit einem schönen Haken das Tor weit auf machte und die Scheibe über den Goalie in die Maschen versenkte. 1:0 für den ATSE und Zeit für die erste Drittelpause.

Das Spiel war auch im zweiten Drittel, bis auf den unbewegten schwarzen Bildschirm, dem ersten sehr ähnlich, mit dem Unterschied, dass keine Treffer fielen. Das sollte sich im letzten Drittel ändern. Zuerst war es Spielertrainer Schuller, der eine Drangperiode der Eggenberger erfolgreich abschloß und das 2:0 erzielte. Möglicherweise machte dieser Spielstand unsere Jungs schon zu sicher und raubte einige Prozent an Konzentration. Genau diese könnten bei nahezu identen Situationen gefehlt haben. Bully im eigenen Drittel, Scheibe geht vor das Tor und da steht zuerst Dinhopel und erzielt mit dem 2:1 den Anschlusstreffer und dann Kapitän Daniel Forcher mit dem Ausgleich zum 2:2.

Die Overtime blieb ergebnislos und wie gegen den KSV mussten unsere Jungs ins Penaltyschiessen. Starke Torhüter wiesen die Stürmer in die Schranken und abermals war es unser Kapitän Florian Matthias, der den entscheidenten Penalty verwandelte und sein Team jubeln ließ.

Das Fazit vom Coach. Er sah spritzige, giftige und starke Löwen und dieses Spiel hätte auch einen anderen Ausgang nehmen können. Durch Ausfälle in der Abwehr mussten zwei Stürmern auf die Verteidigerposition und das haben beide Jungs super erledigt. Möglicherweise war aber diese Umstellung ausschlaggebend, dass im Angriff ein wenig der Spielwitz gefehlt hat.

Fakt ist aber, dass wir diese Punkte gerne mitnehmen und den äußerst erfolgreichen Saisonstart prolongieren konnten. Alle Teams gespielt, die Liga ist eng und wir wissen, dass es sich beim Tabellenstand zwar um eine schöne Momentaufnahme handelt (Phrase mit hohem Wahrheitsgehalt), auf der wir uns nicht ausruhen dürfen, sondern weiterhin hart an unserem Spiel arbeiten müssen. Der Mannschaft muss man ein großes Kompliment aussprechen, die sich diese Erfolge erspielt und erarbeitet hat – Chapeau Jungs!

Das nächste Wochenende sind wir spielfrei und am 16. November um 17:30 kommt es in Liebenau zu einem Wiedersehen mit den Löwen aus Zeltweg.
Be there

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