Nach den kurzen Bänken der letzten Wochen hatte Coach Jonas Schuller dieses Mal nahezu den gesamten Kader zur Verfügung. Dieser Umstand plus die starke Leistung im letzten Spiel im Hinterkopf verleitete doch zu Optimismus. Dem machten starke Löwen und möglicherweise die eigene Einstellung einen Strich durch die Rechnung.

Unsere Jungs übernahmen von Beginn an die Kontrolle über das Spiel. Die Löwen versuchten eine mögliche Unsicherheit aus den letzten beiden verlorenen Spielen durch kontrollierte Defensive und gefährliche Konter aus Kopf und Beinen zu bekommen. Dadurch kam es zwar zu mehr Spielanteilen für unsere Mannschaft, jedoch ohne eine Vielzahl von hochkarätigen Chancen zu kreieren. Bei diesen war dann Löwen Goalie Brenkusch zur Stelle. Als man von einem torlosen Drittel ausging war dann ein anderer Löwe zur Stelle. Andreas Forcher bezwang, nach Zuspiel von Florian Dinhopel, Torhüter Zeugswetter zum 1:0. Drittelpause.

Es ist bekannt, das ein 1:0 im Eishockey nicht spielentscheidend ist. Auch unsere Mannschaft weiß das und so verlief, von der Charakteristik, das zweite Drittel ebenso wie das erste. Mehr Spielanteile für unser Team aber es fehlte der letzte Punch. Diesen hatten aber die Aichfelder. In der 26. Minute überlistete ein Florian den anderen Florian. Mit einem Schuss von oder gar hinter der Torline auf Goalie Zeugswetter erhöhte Dinhopel zum 2:0 für sein Team. Nachdem Liebscher mit einem Schuss von der blauen Linie auf 3:0 erhöhte nahm Coach Schuller postwendend ein notwendiges Timeout. Die Mannschaft wollte, aber die Verunsicherheit war zu spüren und der erhoffte Anschlusstreffer blieb aus. Ab in die letzte Drittelpause.

In der Paue dürfte der Trainer die richtigen Worte und Entscheidungen getroffen haben. Mit einer mutigeren Spielweise und weit mehr Entschlossenheit spielte unser Team mit wesentlich mehr Nachdruch auf den Torerfolg. Dieser glückte dann in der 47. Spielminute David Tschelesnig und hüben und drüben wusste man, dass ein weiterer Treffer für unsere Farben das Spiel noch kippen lassen könnte. Dieses Wissen verursachte auch mehr Hektik und diese spiegelte sich in etlichen Strafen wieder. Als man in den Schlussminuten, in nummerischer Unterlegenheit, Torhüter Zeugswetter aus dem Gehäuse nahm, kam es noch zu aussichtsreichen Szenen vor dem Tor der Aichfelder. Die nutzten dann aber die Chance auf den Empt Net und letzten Treffer zum 4:1.

Fazit: auch wenn die Scheibe nicht unbedingt für uns gesprungen ist, so haben wir in den ersten beiden Dritteln auch  nicht mit dem Nachdruck gespielt um das Scheibenglück zu erzwingen. Das letzte Drittel war aber sehr stark und hätte das Match noch kippen lassen können. Wenn man diese Leistung über die gesamte Distanz abruft ist für unsere Mannschaft noch sehr viel möglich in den ausstehenen Spielen und den Play Offs. Ihr macht das Jungs!

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